Beim Üben haben viele die Erfahrung gemacht, dass Fortschritt nicht linear verläuft, sondern in kurzen linearen Steigungen, gefolgt von einer Plateauphase, gefolgt von einer Steigerung, gefolgt von einem Plateau usw.
Es gibt sowas wie "neuronale Konsolidierung", bei der die "richtigen Schaltungen" erhalten bleiben und die störenden Fehlschaltungen, die man beim Üben aufgebaut hat, durch Nichtverwendung gelöscht werden.
Wenn man eine Trainingsaufgabe mal ruhen lässt, verliert man den ganzen Ballast, der beim Üben entstanden ist, und beim erneuten Aufgreifen fallen die überflüssigen Schaltungen weg.
Stagnation ist also normal, man muss sie eventuell durch ein neues Thema überbrücken und dann auf das alte Thema wieder zurückgreifen.
Das Phänomen , dass etwas immer schlechter wird statt besser, wenn man es mehrmals hintereinander übt, nennt man proaktive Inhibition......., ein psychologisches Phänomen.
Also, bevor man in Panik gerät................, einfach mal sich kurz ablenken und etwas anderes üben, dann wieder zurück und das Phänomen ist weg.
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Renate Reimers (Donnerstag, 24 Mai 2018 11:26)
Lieber Thomas, wie recht du mit deiner Info hast. Der Tipp tut gut und ist wohl wahr. Danke dafür uns schönes WE. LG Renate